Seit einigen Monaten nimmt die Menge an illegal entsorgtem Hausmüll in öffentlichen Müllcontainern dramatisch zu. Die Gemeinde musste bereits einen großen Sonderbehälter für den illegalen Müll anschaffen und ist verärgert, denn die Entsorgung zahlen alle Bürger und Bürgerinnen über die Steuereinnahmen.

Die Digitalisierung der Gemeinde Margetshöchheim schreitet voran. Durch eine Gesetzesänderung müssen amtliche Bekanntmachungen künftig nicht mehr am Rathaus ausgehängt werden, sondern können digital auf der Gemeinde-Homepage veröffentlicht werden. Die Gemeinde macht davon ab Mai 2024 Gebrauch.

Am 19. März verstarb Werner Stadler im Alter von 74 Jahren nach langer schwerer Krankheit. Stadler war eine über alle Parteigrenzen hinweg geschätzte und geachtete Persönlichkeit, sein Engagement in Margetshöchheim war herausragend. Ein Nachruf von der Gemeinde, dem Bürgermeister und der SPD-Fraktion.

In Bayern gilt ab dem 1. April das sogenannte Gender-Verbot. Dann dürfen keine Sonderzeichen für die geschlechtergerechte Sprache mehr verwendet werden. Der neue Erlass ist bindend für alle staatlichen Einrichtungen wie Behörden, Schulen und Unis. Auch Margetshöchheims Verwaltung ist betroffen, die Sprache im Blog wird sich ändern.

Im Jahr 2027 feiert Margetshöchheim sein 800-jähriges Bestehen. Das große Ortsjubiläum soll gebührend gefeiert werden, und dafür laufen nun die Vorbereitungen an. Beim Ideenworkshop brachten die BürgerInnen viele Vorschläge ein und wollen auch ambitionierte Projekte umsetzen.

Die Margetshöchheimer Mitte (MM) wollte in Margetshöchheim eine Baumschutzverordnung nach Würzburger Vorbild einführen, scheiterte mit dem Antrag aber im Gemeinderat. Das Gremium befürwortet den Schutz von Bäumen, sieht mehrheitlich aber keine Notwendigkeit für eine Verordnung und will lieber auf Anreize für Pflanzungen setzen.

In der letzten Gemeinderatssitzung gab es außergewöhnliche Gäste zu begrüßen, denn eine Delegation der türkischen Gemeinde Pozanti war zu Besuch in Margetshöchheim. Mit der türkischen Kleinstadt, die durch die Bagdad-Bahn eine deutsche Historie hat, will Margetshöchheim nun eine neue Städtefreundschaft aufbauen.

Kürzlich fand wieder der alljährliche Flurgang mit den Feldgeschworenen statt. Obmann Bernd Müller hatte viel Wissenswertes über die Gemarkung Margetshöchheim zu berichten und der Bürgermeister informierte die zahlreichen TeilnehmerInnen vor Ort über wichtige Projekte in Margetshöchheim, vom Trinkwasser bis zum Solarpark.

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Gemeinde wurden am 7. Januar wieder zahlreiche BürgerInnen für ihren herausragenden Einsatz im Ort geehrt. Lorbeeren ernteten diesmal nicht nur engagierte Vereinsmitglieder, sondern auch ein Start-Up und ein Gesangsduo, welche bereits Förderpreise abgeräumt haben.

Bei der Landtagswahl im Oktober holte Margetshöchheims CSU-Kandidat Björn Jungbauer mit satter Mehrheit das Direktmandat in den bayerischen Landtag. Kurz nach der Wahl begann seine Arbeit im Parlament. Wie es ihm dort ergeht und was er politisch bewirken möchte, erzählt der vielseitig engagierte Margetshöchheimer im Interview.

Der diesjährige Haushalt der Gemeinde Margetshöchheim erreicht mit knapp 18 Millionen Euro ein neues Allzeithoch und übertrumpft das bisherige Rekordjahr 2022 um rund 2,3 Millionen Euro. Die Rekordsumme ist hohen Steuereinnahmen und den großen Investitionen in Infrastrukturprojekte geschuldet. Der Schuldenstand pro Kopf bleibt aber weiterhin unter dem bayerischen Durchschnitt.