Nachdem der Gemeinderat die Regelungen für Solaranlagen im Altort vergangenes Jahr bereits erleichtert hat, weichte das Gremium die Vorgaben für Photovoltaik ab Jahresbeginn weiter auf. Die Entscheidung soll der Energiekrise Rechnung tragen. Auch die MM gab ihre Blockadehaltung auf.

Das Gebiet "Langellern" zwischen dem nördlichen Ende des neuen Friedhofs und dem Nelkenweg wurde vom Gemeinderat kürzlich in ein Mischgebiet umgewandelt, damit sich dort Gewerbe ansiedeln darf. Ein örtliches Ingenieurbüro will sich vergrößern und plant dort nun einen Neubau.

Ein optisches Schmuckstück soll sie werden und eine Bereicherung für Margetshöchheim, ja die ganze Region: ab Ende 2023 soll die alte Tennishalle zu einem modernen "Sportinghouse" umgebaut werden. Investor Christian Schenk stellte sein Konzept aus Sport und Wohnen auf Zeit kürzlich bei einem Infoabend vor. Der Gemeinderat hat dem Vorhaben bereits zugestimmt.

Ein guter ÖPNV sei "ein wesentliches Standortmerkmal" für die Gemeinden, meinte Bürgermeister Brohm beim APG-Bürgerworkshop Mitte Oktober. Ziel der Veranstaltung war zusammen mit der vorausgegangenen Bürgerbefragung, die richtigen Weichen für einen attraktiven Nahverkehr zu stellen. In und um Margetshöchheim wird es ein paar Veränderungen geben.

Wie Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) in der letzten Gemeinderatssitzung mitteilte, tropft es in der Margarethenhalle neuerdings durchs Dach. "Im Bereich der Bar haben wir einen ungeklärten Feuchtigkeitseintrag", sagte er. Nach bisherigen Kontrollen komme das Wasser nicht von den Regenrinnen. Für weitere Untersuchungen wird nun ein Gerüst aufgestellt.

Nachdem die Träger öffentlicher Belange keine Einwendungen gegen das Vorhaben geäußert hatten, hat die Gemeinde das Sanierungsgebiet im Altort mit einstimmigem Beschluss bis zum Steinernen Weg erweitert. Dort gilt nun auch die Gestaltungssatzung. Für Sanierungen in dem Gebiet gibt es jetzt Einschränkungen, aber auch Fördermittel.

Wie die Mainlände im zweiten Bauabschnitt zwischen Pointstraße und Rathaus nach dem Abriss des alten Stegs umgestaltet werden soll, war Thema eines Workshops der Gemeinde mit den betroffenen AnwohnerInnen. Dabei kamen für das Planungsbüro etliche wertvolle Impulse zusammen. Die AnwohnerInnen waren sich einig: Aufentshaltsqualität ja, "Partyzone" nein.

Am 4. August war der Baustopp am Höchheimer Mainsteg Thema in der Frankenschau des Bayerischen Rundfunks. In der BR-Mediathek ist er unter folgendem Link abrufbar: https://www.br.de/mediathek/video/frankenschau-aktuell-04082022-gruene-fussballplaetze-baustopp-fuer-mainsteg-naturnahe-naechte-im-dachzeltdorf-av:62b2ec375a98980008d5375d

Mit dem Umbau der KiTa soll es jetzt endlich losgehen. Weil die Gemeinde keine Ressourcen mehr für ein weiteres großes Bauvorhaben im Ort hat, wurde der Umbau der KiTa an ein externes Unternehmen übertragen. Das Modell nennt sich "Bauamt auf Zeit" und wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Nach den kontroversen Diskussionen im Bauausschuss hat der Gemeinderat nun die Vorschriften für Solaranlagen im Altort gelockert. Für Bauherren wird es im Sanierungsgebiet damit ab sofort etwas einfacher, Sonnenenergie zu nutzen. Etliche Punkte waren strittig, die Fraktionen waren sich alles andere als einig.

2017 sorgte ein gigantischer tonnenschwerer "Fettberg" in der Londoner Kanalisation für Aufsehen, mittlerweile treibt sogar ein Fettberg auf der Themse. Auch in Margetshöchheim verursachen Fette und feuchte Toilettentücher im Abwasser enorme Probleme, berichtet die Verwaltung. Durch verstopfte Kanäle steigen die Wasserpreise.

Die alten Pappeln am Mainufer gehören zu den charakteristischsten Wahrzeichen Margetshöchheims. Mit gut 80 Jahren haben etliche Bäume am südlichen Ufer aber mittlerweile ihr biologisches Höchstalter erreicht und sind durchweg in ziemlich schlechtem Zustand. Mit Schnitt- und Pflegemaßnahmen will die Gemeinde im Herbst retten, was noch zu retten ist.