Nachdem die Träger öffentlicher Belange keine Einwendungen gegen das Vorhaben geäußert hatten, hat die Gemeinde das Sanierungsgebiet im Altort mit einstimmigem Beschluss bis zum Steinernen Weg erweitert. Dort gilt nun auch die Gestaltungssatzung. Für Sanierungen in dem Gebiet gibt es jetzt Einschränkungen, aber auch Fördermittel.
Ziel der Erweiterung des Sanierungsgebietes bis zum Steinernen Weg ist, dass sich die gesamte Bebauung entlang der Mainlände Richtung Höchheimer Mainsteg harmonisch in die städtebauliche Aufwertung des Areals einfügt. Das Vorhaben wurde bei einem Ortstermin mit den betroffenen AnwohnerInnen erörtert, berichtete der Zweite Bürgermeister Norbert Götz (CSU) in der letzten Gemeinderatssitzung. Die anwesenden Personen seien "sehr interessiert" gewesen und stünden der Margetshöchheimer Gestaltungssatzung positiv gegenüber: "Jedem war ersichtlich, dass überall schöne Gebäude entstanden sind und die Gemeinde hier etwas Gutes tun will", meinte Götz. Einerseits müssen sich die EigentümerInnen im Geltungsbereich bei Sanierungen an strenge Auflagen halten, andererseits gibt es durch das kommunale Förderprogramm hohe Zuschüsse bis zu 50.000 Euro. Einige AnwohnerInnen hätten bei der Besprechung bereits mitgeteilt, dass sie eventuell Modernisierungsmaßnahmen planen. Die neuen Satzungen zum erweiterten Sanierungsgebiet gelten seit dem 20. September und werden zeitnah auf der Homepage der Gemeinde Margetshöchheim veröffentlicht.