Nicht nur finanziell muss die Gemeinde Margetshöchheim bei der Schule dicke Bretter bohren. Nach mehreren Umbaumaßnahmen im Lauf der Jahrzehnte steht bei dem 1973 errichteten Gebäude jetzt die Generalsanierung und für den gestiegenen Betreuungsbedarf die nötige Erweiterung an. Die Rodungsarbeiten wurden bereits erledigt, in Kürze beginnt der Umbau mit dem Abbruch des Verwaltungstrakts.

Margetshöchheim ist eine beliebte Wohngemeinde im Speckgürtel Würzburgs - das macht sich auch bei den Kinderbetreuungsplätzen bemerkbar. Erst im Juli hat der Gemeinderat die letzte Bedarfsfeststellung verabschiedet, jetzt müssen die Zahlen nach oben korrigiert werden, weil bereits absehbar ist, dass mehr Betreuungsplätze benötigt werden als heuer vorgesehen. Ein Grund dafür ist das Neubaugebiet Scheckert-Lausrain, das etwa zur gleichen Zeit wie der KiTa-Neubau fertig werden soll.

Wenn die neue Brücke im Februar 2022 planmäßig fertig wird, braucht sie natürlich einen Namen. Im November hatte sich die Gemeinde auf den Namensvorschlag "Höchheimer Mainsteg" geeinigt und diesen dann an Veitshöchheim zur Entscheidung übermittelt. Anfang Dezember hat sich der Veitshöchheimer Gemeinderat einstimmig für diesen Namen entschieden, wie Bürgermeister Waldemar Brohm mitteilte.

Als "deutliches Zeichen, dass Sanierungen im Altort Priorität genießen" bezeichnete Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) den neuen Beschluss des Gemeinderates, die Fördersumme ab 2022 für die Sanierung von Bestandsbauten generell auf satte 50.000 Euro anzuheben.  Laut Brohm hat Margetshöchheim damit jetzt den höchsten Förderrahmen im Landkreis.

Der Hochbehälter Hochzone wurde wegen Mängeln umfangreich für knapp 800.000 Euro saniert: dabei wurden rund 1.800 m³ kontaminiertes Erdreich abgetragen, neue Abdichtungen und Beschichtungen in den Wasserkammern aufgebracht, neue Rohrleitungen installiert, Messtechnik und Elektrik erneuert. Jetzt stehen erneut dringende Arbeiten an, die Wasserpreise dürften steigen.

Zugeparkte Straßen, Hunderte fehlende Stellplätze und ständiges Flaschparken machen das Leben mit Automobil in Margetshöchheim nicht gerade leicht. Die Not ist lange bekannt, Lösungen dagegen rar. Gerade in den dicht besiedelten, eng bebauten Teilen des Dorfes. Die Gemeinde will jetzt mit einem Gesamtkonzept gegensteuern.

Künstliches Licht ermöglicht uns Menschen, unabhängig vom natürlichen Tagesrhythmus überall und jederzeit aktiv zu sein. Die Kehrseite der künstlichen Beleuchtung ist die sogenannte "Lichtverschmutzung", die in der letzten Gemeinderatssitzung Thema war. Im Beleuchtungskonzept des neuen Mainstegs werden die Problemfelder "Lichtverschmutzung" und "Insektenfreundlichkeit" bedacht.

Die Klimakrise und die angestrebte CO2-Neutralität sind in aller Munde. Allerdings bedeutet die Energiewende nicht nur, auf klimafreundliche Energieerzeugung umzusatteln, sondern es werden auch Anpassungsmaßnahmen an der Infrastruktur nötig. Wie fit Margetshöchheim diesbezüglich ist, wollte die Margetshöchheimer Mitte (MM) zur letzten Gemeinderatssitzung wissen.

Der Bau des Höchheimer Mainstegs hat vor rund einem Jahr begonnen, doch die Grundsteine auf beiden Seiten des Mains sind immer noch nicht gelegt. Zum Baubeginn hat es nicht geklappt, danach musste die feierliche Grundsteinlegung mehrmals wegen der Pandemie und anderen Widrigkeiten verschoben werden. Bei der feierlichen Eröffnung der neuen Brücke soll das nachgeholt werden.

So reibungslos wie erhofft geht der Glasfaser-Ausbau in Margetshöchheim leider nicht vonstatten - nachdem in den vergangenen Monaten bereits Strom- und Telefonkabel beschädigt worden waren, haben die Bauarbeiter in der Birkachstraße am 24. September versehentlich eine Gasleitung erwischt. Das hatte dramatische Folgen.

Wer an der Würzburger Straße zum Sportzentrum gehen will, kann das nur auf der rechten Seite tun, denn am linken Fahrbahnrand gibt es zwischen dem alten Wasserhäuschen und der Kreuzung am Sportzentrum (Fahrweg) keinen Gehweg. Die Gemeinde will das ändern, um eine sichere und durchgehende Verbindung an der Straße zwischen Ortsmitte und Sportstätte herzustellen.

Momentan hat das Technische Bauamt durch die vielen Bauprojekte der Gemeinde alle Hände voll zu tun. Unter anderem wird die 2022 beginnende Generalsanierung der Grund- und Mittelschule massiv fachliche Ressourcen binden, die Verwaltung hat keine Kapazitäten mehr. Die Lösung soll von außen kommen: mit einem sogenannten "Bauamt auf Zeit" soll jetzt ein Unternehmen der Gemeinde beispringen.