Er gehört zu den ältesten Vereinen Margetshöchheims: Mit corona-bedingter Verspätung konnte der Sängerverein von 1901 e.V. im Mai endlich sein 120-jähriges Bestehen nachfeiern. Das Jubiläumskonzert in der Margarethenhalle begeisterte zahlreiche Zuschauer, beim Kommerstag wurden etliche Mitglieder für ihren jahrzehntelangen Einsatz im Verein geehrt. 

Für Familien ist Margetshöchheim eine attraktive Gemeinde. Derzeit leben über 500 Kinder im Dorf, etwa jedeR sechste EinwohnerIn ist jünger als 18 Jahre. Weil sich die Lebensumstände der jungen Generation nicht nur durch Corona stark verändert haben, will die Gemeinde die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit mit Schule, KiTa und den Vereinen künftig enger verzahnen.

Dass es im Margetshöchheimer Altort vier Betriebe gibt, die in bester handwerklicher Tradition eigene regionale Lebensmittel herstellen, ist etwas Besonderes. Beim ersten Altort-Genuss zeigten die MainSchmecker, das Marokkaner Brauhaus, die Metzgerei Holz und das Weingut Scheuring, was sie Kulinarisch zu bieten haben. Beim Publikum kam die Aktion gut an.

Zum ersten Mal in der über 150-jährigen Geschichte der Margetshöchheimer Feuerwehr wurden heuer Mitglieder für ganze 50 Jahre Dienst am Nächsten ausgezeichnet. Bei der Verleihung der vielen staatlichen Ehrenzeichen dankte Landrat Thomas Eberth: „Ihr verbindet Generationen, seid 365 Tage im Jahr einsatzbereit." Auch die Jugendfeuerwehr konnte zahlreiche Abzeichen einheimsen.

"Wer Musik nicht liebt, verdient nicht, ein Mensch genannt zu werden", meinte Goethe einst. Die Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation will insbesondere sozial Benachteiligten die klassische Musik näher bringen und organisiert dafür kostenlose Live-Konzerte an Mittelschulen. In Margetshöchheim kamen die vier ProfimusikerInnen mit Geige, Cello und Flöte gut an.

Nach drei langen Jahren fand beim Musikverein St. Johannes kürzlich die erste Mitgliederversammlung statt. Bald folgen die ersten Auftritte gemeinsam mit promusica aus Zell: bei der Maibaumaufstellung, der MainART und dem Margaretenfest. Im Sommer soll das 50-jährige Jubiläum der Blaskapelle gebührend gefeiert werden.

Ab dem 1. Juni wird die Margetshöchheimer Feuerwehr von drei neuen Kommandanten geleitet. Diese wollen die gute Arbeit zum Schutz der Bevölkerung motiviert weiterführen. Unter Kommandant Peter Götz wurden in den vergangenen Jahren viele Neuerungen etabliert, damit die Wehr auf künftige Aufgaben gut vorbereitet ist.

Bei Brandeinsätzen sind Atemschutzgeräte für Feuerwehrleute überlebenswichtig. Allerdings kosten sie einiges und müssen häufig gewartet werden. Um ihre Einsatzfähigkeit zu steigern, haben die Feuerwehren von Margetshöchheim, Zell, Leinach und Höchberg jetzt eine neuartige Kooperation gestartet. Margetshöchheims Bürgermeister bezeichnete es als "Meilenstein in der Zusammenarbeit" der Floriansjünger.

Im März ist der Ehrenchorleiter des Sängervereins, Wolfgang Tammen, unerwartet verstorben. "Wir verlieren einen Freund, der lange Jahre den Sängerverein mitgeprägt hat.", schreibt der Verein in seinem Nachruf. Und: "Du hinterlässt eine Lücke, die nur sehr schwer zu füllen sein wird".