Der MM-Gemeinderat und Fraktionsvorsitzende Gerhard von Hinten legt wegen seines angegriffenen Gesundheitszustands alle Ämter im Gemeinderat und der Margetshöchheimer Mitte nieder. Er gehörte zu den frühesten Mitgliedern der MM und war über 30 Jahre politisch aktiv. Wer seine Nachfolge antritt, soll bis Mai feststehen.
In der letzten Gemeinderatssitzung gab Bürgermeister Waldemar Brohm bekannt, dass Gerhard von Hinten aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Gemeinderat der Margetshöchheimer Mitte (MM) niederlegt. Brohm dankte dem engagierten Fraktionsvorsitzenden in Abwesenheit für seine konstruktive Arbeit im Gremium und sein politisches Wirken in Margetshöchheim. Zudem sprach er Gerhard von Hinten gute Genesungswünsche aus. Gerhard von Hinten hat seit einigen Wochen mit ernsthaften Gesundheitsproblemen und mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen, die ihm eine weitere politische Arbeit unmöglich machen, berichtet er auf Nachfrage der Blog-Redaktion: "Es ist Zeit, dass ich mich jetzt im Alter von 75 Jahren zurückziehe". Von Hinten gibt außerdem seine Funktionen als Fraktionsvorsitzender, in verschiedenen Ausschüssen und als Beauftragter für Wanderwege auf.
Gerhard von Hinten gehörte zu den frühesten Mitgliedern der Margetshöchheimer Mitte und saß von 1984 bis 2011 sowie seit 2020 für die MM im Gemeinderat. Der ehemalige Lehrer ist kinderlos, setzte sich jedoch immer für die Belange der jüngeren Generationen ein und hofft, dass dieses Engagement angesichts des Klimawandels und anderer Herausforderungen nun von anderen weitergeführt wird. "Ich wünsche mir, dass man sich im Ort weiterhin konstruktiv um die richtige Richtung bemüht und die konstruktive Arbeit im Gemeinderat fortgeführt wird", sagt von Hinten. Wer seine Nachfolge antritt, steht momentan noch nicht fest - bisher erklärte sich noch keiner der Listennachfolger bereit, für die MM in die Gemeinderatsfraktion zu gehen. MM-Gemeinderat Andreas Raps kündigte in der Sitzung jedoch an, dass man guter Dinge sei, bis zur nächsten Gemeinderatssitzung im Mai einen Nachfolger gefunden zu haben. Gerhard von Hinten würde sich wünschen, "dass sich auch Jüngere in der Pflicht sehen, sich für den Ort und für die Allgemeinheit einzusetzen".