Weil das Kommunale Förderprogramm und die dazugehörige Sanierungsberatung so gut angenommen werden, wird es turnusmäßig bis 2024 fortgeführt. "Ich denke, es ist unstrittig, dass wir dieses Erfolgsmodell weiterverfolgen wollen", sagte Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) in der Gemeinderatssitzung. Die Räte votierten einstimmig für die Verlängerung.
Als das Programm im Jahr 2006 aufgelegt wurde, um bei den EigentümerInnen im Altort einen finanziellen Anreiz für gelungene Sanierungen zu schaffen, lag die maximale Fördersumme noch bei 5.000 Euro, mittlerweile ist sie auf 20.000 Euro gestiegen. In Einzelfällen können (nach vorherigem Beschluss des Gemeinderats) bei sehr umfassenden Sanierungsvorhaben sogar bis zu 50.000 Euro ausbezahlt werden.
Gab die Gemeinde für die Sanierungsberatung der EigentümerInnen im Jahr 2006 noch 3.400 Euro aus, hat sich die Summe 2020 mit 12.200 Euro schon mehr als verdreifacht. Auch die Antragsdaten belegen den Erfolg des Modells: In den 11 Jahren von 2004 - 2015 wurden insgesamt 56 Projekte mit einer Summe von 278.000 Euro bezuschusst; doch allein von 2019 bis 2020 wurden 45 Projekte im Wert von 200.000 Euro im Kommunalen Förderprogramm umgesetzt. Wie gut die Förderung zur Altortsanierung angenommen werde, sehe man allein schon, wenn man die Mainstraße oder Dorfstraße entlanggehe, so Brohm. Für die Fortführung des Förderprogramms von 2022 bis 2024 stellt die Gemeinde für die Sanierungsberatung 15.000 Euro sowie als Fördersumme jährlich 85.000 Euro bereit. Die Regierung von Unterfranken erstattet der Kommune 60%.