Im Innenhof des ehemaligen Gasthauses Adler besitzt die Gemeinde ein altes Wegerecht; dieses will sie jetzt nutzen, um einen neuen Fußweg von der Dorfstraße zur alten Obsthalle in der Pointstraße zu bauen. Die Bauarbeiten sollen im März beginnen, eine Straßensperrung wird aber nicht nötig.
Das Areal um die alte Obsthalle dürfte in nicht allzu ferner Zukunft eine wichtige Bedeutung für den Altort bekommen. Möglicherweise soll das in die Jahre gekommene Gebäude zu einer Parkscheune umgebaut werden und so die prekäre Parksituation im Ortskern verbessern. Genauere Planungen, Beratungen oder Beschlüsse gibt es zwar noch nicht, allerdings hat die Gemeinde nun die Chance, eine neue fußläufige Verbindung zur Obsthalle zu schaffen. Um die Erreichbarkeit der Obsthalle durch eine neue Querverbindung im Altort zu verbessern, kann die Gemeinde ein altes Wegerecht beim ehemaligen Gasthaus Adler in der Dorfstraße nutzen und will nun einen neuen Fußweg durch den Innenhof des privaten Anwesens zur Pointstraße bauen. Würde die Gemeinde von der Schaffung einer neuen fußläufigen Verbindung absehen, könnte ihr Wegerecht verfallen. Der Fußweg wird mit Basalt- und Kalksteinpflaster errichtet und am Übergang zur Obsthalle mit einer Steinmauer eingefriedet, um die Privatsphäre der Eigentümer des Anwesens zu wahren. In der letzten Bauausschuss-Sitzung hatte das Gremium einstimmig entschieden, dass die Mauer wie in der Gestaltungssatzung vorgeschrieben komplett aus Natursteinen errichtet werden soll und nicht wie vom Planungsbüro vorgeschlagen mit Beton und Steinverblendungen. Die Gesamtkosten belaufen sich nach derzeitiger Kostenschätzung auf rund 289.000 Euro, wovon nach Abzug der Fördermittel noch etwa 176.000 Euro bei der Gemeinde hängenbleiben. Die Baumaßnahme soll in der zweiten Märzwoche beginnen. Straßensperrungen sind nach Auskunft des Technischen Bauamts nicht nötig.