Am Grillplatz ist am Nachmittag des 9. August ein großer Baum umgekippt und auf die Spielfläche am Pavillon gestürzt. Der betroffene Bereich in der Grünfläche gehört nach neuesten Informationen nicht der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, sondern der Gemeinde. Die Bäume sollen zeitnah überprüft werden.

Am Nachmittag des 9. August ist am Grillplatz eine etwa 22 Meter hohe Weide unvermittelt umgestürzt und auf die Spielfläche am Pavillon gefallen. Ein Augenzeuge hatte Knackgeräusche vernommen und den großen Baum kurz darauf umfallen sehen. Glücklicherweise befand sich zu dem Zeitpunkt niemand in dem betroffenen Bereich. Die alarmierte Feuerwehr räumte Baumteile von der Spielfläche und sperrte den Bereich mit Flatterband ab. Anschließend hat der gemeindliche Bauhof die Sicherung übernommen.

Da aus dem Wurzelbereich der umgestürzten Weide zwei weitere hohe Weidenstämme wachsen, könnten diese ebenfalls geschädigt sein. Zunächst wurde bekanntgegeben, dass die betroffene Grünfläche der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) gehört und diese für die Verkehrssicherung zuständig ist. Nach einer gemeinsamen Begehung mit der WSV am 20. August stellte sich jedoch heraus, dass der WSV von der betroffenen Grünfläche nur ein Streifen am Mainufer gehört. Der zum Pavillon gerichtete Teil des "Wäldchens" (das heißt der Bereich, in dem der Baum umstürzte), gehört nach neuesten Informationen der Gemeinde Margetshöchheim. Die Gemeinde werde die Bäume "sehr zeitnah" überprüfen lassen und alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um die Verkehrssicherheit der Fläche zu gewährleisten, berichtet Bürgermeister Waldemar Brohm auf Nachfrage.

In den vergangenen Jahren kam es bereits häufiger vor, dass Bäume am Mainufer unvermittelt umstürzten. Die verstärkten Wetterkapriolen durch den Klimawandel, etwa anhaltende Hitze und Trockenheit, machen den Bäumen zunehmend das Leben schwer.