Fast 50 Bürger und Bürgerinnen nahmen kürzlich an der neuntägigen Reise nach Skandinavien und Estland teil, die vom CSU-Ortsverband organisiert wurde. Auf dem Trip gab es tolle Highlights zu sehen, darunter schwedische Schären, eine finnische Festungsinsel und alte deutsche Herrenhäuser in Estlands Hauptstadt Tallinn.
Auch in diesem Jahr hat der CSU-Ortsverband unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden Norbert Götz wieder eine mehrtägige Reise ins Ausland organisiert - diesmal ging es nach Schweden, Finnland und Estland. Die fast 50 Teilnehmer erlebten auf dem gelungenen Trip tolle Highlights, berichtet der Organisator. Norbert Götz will nun zum letzten Mal eine Reise organisieren, 2026 soll es ins rumänische Siebenbürgen gehen.
Hier sein Reisebericht über die gelungene Fahrt nach Skandinavien und ins Baltikum:
Viele Highlights auf der Fahrt von Göteborg nach Tallinn
Viele spannende Eindrücke erlebten die fast 50 Teilnehmer, die mit dem CSU-Ortsverband unter Leitung von Jürgen Schwenkschuster von Top Nord Reisen auf der neuntägigen Reise nach Schweden, Finnland und Estland unterwegs waren. Zunächst war der Flug nach Göteborg, dem Tor Schwedens zur Nordsee und damit zu den Weltmeeren. Nach der Stadtrundfahrt klang der erste Tag im Liseberg-Park aus. Dieser Freizeit- und Vergnügungspark wurde 1923 eröffnet und ist der legendärste seiner Art in ganz Schweden. An den nächsten drei Tagen wurden mit dem Reisebus Mittelschweden von West nach Ost durchquert.
Die schwedische Westküste ist von den sogenannten „Schären“ geprägt. Besucht wurden nach der Überfahrt mit der Fähre Marstrand, das bekannte Seglermekka und Skärhamm, ein wichtiger Fischereiort. Übernachtet wurde in Stenungssund. Danach führte die Route ins Landesinnere. In Trollhättan wurden die Stromschnellen und Schleusen des Göta-Kanals besichtigt, eine Führung gab’s im gotischen Dom von Skara und einen Stop am Vätternsee sowie der Kirche von Habo. Der Fertigung der rotweißen Polkagris-Zuckerstangen wurde dann in Gränna zugeschaut, übernachtet wurde im Klosterhotel von Vadstena. Am vierten Tag wurde in Berg die bekannte Schleusentreppe Berg Slusser besichtigt, danach stand Gamla Linköping, eine Art Freilichtmuseum auf dem Programm. Die Weiterfahrt durch die Region Sörmland erinnerte an viele Inga-Lindström-Filme. Nach Mariefred am Mälaren-See war eine Führung im Schloss Gripsholm, bevor die Reisegruppe für zwei Tage auf der Insel Södermalm,, die zu Stockholm gehört, weilte. Nach der Stadtrundfahrt in Stockholm war Höhepunkt die Wachablösung vor dem königlichen Schloss. Die freie Zeit nutzte man dazu die Stadt und beispielsweise die deutsche Kirche St. Gertrud auf eigene Faust zu erkunden. Bei bestem Wetter ging es mit dem Schiff zum Abendessen in die Schären und bei Einbrechen der Dunkelheit mit einer beeindruckenden Stadtrundfahrt auf dem Wasser zurück. Am sechsten Tag wurde der Schlosspark von Drottningholm, der Wohnsitz des schwedischen Königs besucht. Höhepunkt dann das Vasa-Museum mit dem gewaltigen Kriegsschiff Vasa, das auf der Jungfernfahrt unterging und erst 333 Jahre später gehoben wurde.
Mit dem Fährschiff war man dann über Nacht auf der offenen Ostsee nach Helsinki unterwegs. Die finnische Hauptstadt wurde dann bei der Stadtrundfahrt erkundet. Unser Bild zeigt die Gruppe im Sibeliuspark in Helsinki, Fotograf Karlheinz Kimmel. Wer wollte, konnte dann auch noch mit dem Boot die Festungsinsel Suomenlinna besuchen oder in der Stadt verweilen. Mit finnischen Speisen wurden wir am Abend verwöhnt. Am achten Tag ging es mit der Schnellfähre in zwei Stunden über den finnischen Meerbusen in die estnische Hauptstadt Tallinn. Hier beeindruckte die Freilichtbühne des Sängerfestivals, aber auch der Palast Kadriorg und das neue Stadtviertel Rotermani. Die Altstadt, die sich in die erhöhte Oberstadt und die darunter liegende Unterstadt aufteilt, wurde bei einem Rundgang zu Fuß erkundet. Das mittelalterliche Abschlussabendessen in einem historischen Kaufmannshaus der Altstadt wird lange in Erinnerung bleiben. Am letzten Tag wurde der Lahemaa-Nationalpark, östlich von Tallinn an der Küste besucht. Der Nationalpark ist von Mooren, Wäldern, Sümpfen und einer seichten Küstenlandschaft geprägt. Hier beeindruckten auch die alten deutschen Herrenhäuser. Nach einem Borscht-Mittagessen trat die Gruppe dann denn Rückflug nach Frankfurt an.
Initiator Norbert Götz und Jürgen Schwenkschuster erläuterten dann, warum es trotz immenser Bemühungen auch im nächsten Jahr keine Schottland-Reise geben kann. Eine letzte vom CSU-Ehrenvorsitzenden Norbert Götz initiierte Reise ist dann aber für 2026 nach Hermannstadt und Siebenbürgen/Rumänien vorgesehen.