Am 8. Juni veranstaltete der Obst- und Gartenbauverein im Rathaushof den ersten Mehrgenerationentag für Familien. Für die Kinder standen etliche traditionelle Kulturtechniken auf dem Programm, die sie aus ihrem Alltag vermutlich nicht mehr kennen. Gummitwist, Kaffee mahlen, Nägel einschlagen und Co kamen bei den Kids sehr gut an.
Unter dem Motto "Spiele und Fertigkeiten von Generation zu Generation" veranstaltete der OGV am 8. Juni den ersten Mehrgenerationentag. Bei schönstem Wetter konnten die Kinder im Rathaushof an 11 Stationen allerlei Dinge lernen und ausprobieren, die aus dem Alltag der jungen Generation heute weitestgehend verschwunden sind, zum Beispiel wie man mit einem Hammer Nägel gerade in ein Holzbrett einschlägt oder wie man ein Loch im Fahrradschlauch flicken kann. Für neue Spielerfahrungen sorgten ein "Heißer Draht" sowie ein Gummitwist, der früher zu den Highlights auf jedem Pausenhof zählte und den meisten Kindern beim Generationentag tatsächlich vollkommen unbekannt war.
Ein wichtiges Anliegen bei dem Event war es dem Obst- und Gartenbauverein, den Kindern spielerisch auch Wissen über unsere heimischen Lebensmittel zu vermitteln. So durften die Kinder wie zu Großmutters Zeiten Kaffee mit der Kaffeemühle mahlen, Kartoffeln ernten oder bei einem Magnetspiel herausfinden, welche Lebensmittel es vor 150 Jahren in Deutschland schon bzw. noch nicht gab. Ein bißchen Heimatkunde gehörte ebenso zum Programm: an der Malstation durften die Kids etwas über das Margetshöchheimer Wappen lernen und selber Wappen malen für die mainART.
Die 25 Kinder und ihre Familien zeigten an den 11 Stationen zu den Themen Lebensmittel, Geschicklichkeit und Spiele großes Interesse. Wer alle Stationen meisterte, durfte sich eine kleine Belohnung abholen und dann zum beliebten Kinderschminken gehen. Der Obst- und Gartenbauverein war von der tollen Resonanz begeistert und überlegt, einen Mehrgenerationentag vielleicht öfter anzubieten.