In Margetshöchheim leben über 800 Menschen im Seniorenalter. Vor Kurzem besuchten mehr als 60 Senioren und Seniorinnen aus Margetshöchheim das SOS-Kinderdorf in Hohenroth, danach ging es in die kleinste Klosterbrauerei Bayerns. Der Ausflug des Johannesvereins kam sehr gut an.
Von den knapp 3.200 Einwohnern und Einwohnerinnen in Margetshöchheim sind über 800 Menschen älter als 65 Jahre. Für die Senioren und Seniorinnen gibt es im Dorf zahlreiche Angebote, darunter die Seniorenkreise der Kirchen oder den Seniorentreff der Arbeiterwohlfahrt. Der Johannesverein veranstaltete für die ältere Generation kürzlich einen Halbtagesausflug zum SOS-Kinderdorf in Hohenroth mit vielseitigem Programm, wie dem folgenden Bericht des Vereins zu entnehmen ist:
„Wir sind kein Heim, sondern Heimat und ein besonderer Ortsteil der Stadt Gemünden“, so steht es im Prospekt des SOS-Kinderdorfes der Dorfgemeinschaft Hohenroth. Ein Ort zum Leben für etwa 160 Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, den über 60 Senioren aus Margetshöchheim bei einer Halbtagesfahrt des Johannes-Vereines besuchten. Teilweise leben und arbeiten diese Menschen schon über vier Jahrzehnte dort. In drei Gruppen wurden die einzelnen Betriebe wie Holz-, Kerzen-, Metall- oder Textilwerkstatt, Gärtnerei, Molkerei, Bäckerei / Konditorei, Weberei, Dorfmeisterei, Schreinerei, Hofladen, Hauswirtschaft und die Landwirtschaft mit 24 Milchkühen besichtigt. Anschließend gab’s Kaffee, dazu leckere Kuchen und Torten im dorfeigenen Cafe. Sehr beeindruckt von der Vielfalt dessen, was in Hohenroth geleistet wird, ging’s anschließend zur Wallfahrtskirche im Kloster Schönau. In einer kurzen Statio wurde gesungen und um Frieden gebetet. Bruder Tobias vom dortigen Klosterkonvent berichtete von seiner Arbeit in der Straßenambulanz in Würzburg und führte durch die kleinste Klosterbrauerei Bayerns. Mit einem gemeinsamen Abendessen in Langenprozelten, bei dem sich auch Bürgermeister Waldemar Brohm zu den Senioren gesellte, klang der kurzweilige Habtagesausflug aus. Vorsitzender Norbert Götz dankte den Verantwortlichen vom Altentreff der Arbeiterwohlfahrt, des Evangelischen und Katholischen Seniorenkreises für die vielen Angebote für die Senioren während des ganzen Jahres und versprach, auch im nächsten Jahr wieder einen Ausflug, bei dem die Senioren der genannten Gruppen aber auch alle anderen Interessierten aus der Gemeinde eingeladen sind, vorzubereiten. Aber auch eine Veranstaltung in der Margarethenhalle soll es 2025 geben, weil der Katholische Seniorenkreis im kommenden Jahr auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken kann.