Schwester Ludwina Poth kam 1983 als Erzieherin in den Kindergarten des Klosters Maria Stern nach Margetshöchheim und wurde 2003 bei der Auflösung der Klosterfiliale als Leiterin des Kindergartens verabschiedet. In Margetshöchheim blieb sie weiter aktiv und präsent. Jetzt wurde Schwester Ludwina verabschiedet.
Schwester Ludwina Poth (85), kam 1983 als Erzieherin in den Kindergarten des Klosters Maria Stern nach Margetshöchheim und wurde 2003 bei der Auflösung der Klosterfiliale als Leiterin des Kindergartens verabschiedet. Die letzten achtzehn Jahre lebte sie im Konvent des Elisabethenheimes, bei den „Lieseli“ in Würzburg, blieb aber weiterhin in Margetshöchheim aktiv und präsent. So arbeitete sie bis zum Schluss im ehemaligen Caritas-Helfer-Kreis (jetzt Nachbarschaftshilfe) mit, brachte Älteren und Alleinstehenden die Krankenkommunion, war noch viele Jahre in der Bücherei aktiv und blieb bis zuletzt Küsterin bei den sonntäglichen Tauffeiern in der Pfarrkirche.
Beim Gottesdienst am vergangenen Sonntag wurde sie nun von vielen kleinen und großen Gottesdienstbesuchern verabschiedet. Pfarrer Andreas Kneitz und Bürgermeister Waldemar Brohm würdigten Schwester Ludwina, die 38 Jahre mit vielen in der Gemeinde verbunden war, dankten für ihr segensreiches Wirken in vielen Bereichen und überreichten Erinnerungsgeschenke. Am Montag trat Schwester Ludwina mit den beiden Mitschwestern aus dem Würzburger Elisabethenheim ihren Umzug nach Augsburg-Bergheim an. Dort verbringen alle drei ihren Lebensabend im Alten- und Pflegeheim des Klosters. Mit der Auflösung der letzten von ehemals 29 Niederlassungen des Ordens in Unterfranken endete die Tätigkeit der Franziskanerinnen von Maria Stern in Augsburg in der Diözese Würzburg nach 163 Jahren.
Unser Bild zeigt Schwester Ludwina (Mitte), umrahmt von Ministranten und Vertretern der Pfarrei sowie Pfarrer Andreas Kneitz (links), Bürgermeister Waldemar Brohm (rechts) und zweitem Bürgermeister Norbert Götz (links hinten). (Foto: Dr. Martin Sachse-Weinert)