Für berufstätige Eltern sind die langen Sommerferien eine große Herausforderung. Der Förderverein organisierte mit zahlreichen Vereinen und der Gemeinde auch heuer wieder ein umfangreiches Ferienprogramm für die Schulkinder. Von Sport und Kunst bis hin zu Ausflügen in die Natur war zwei Wochen lang jede Menge geboten.

Zu Beginn der Sommerferien organisierte der Förderverein für Kinder und Jugendliche mit seiner "Mitti" (Mittagsbetreuung) und vielen örtlichen Vereinen sowie der Gemeinde Margetshöchheim wieder ein umfangreiches Ferienprogramm für die Schulkinder. Mit viel Herzblut und Engagement arbeiten die Schule, die Mittagsbetreuung und hiesige Institutionen mit zahlreichen Ehrenamtlchen aus den Vereinen zusammen, um für die ersten beiden Sommerferienwochen zahlreiche schöne und außergewöhnliche Erlebnisse für die Kids auf die Beine zu stellen. Zugleich ist das Ferienprogramm für die beruftstätigen Eltern eine wertvolle Entlastung zu geringen Kosten. 

Neben "Sport-Fun" mit Zumba oder Basketball standen heuer beispielsweise eine Besichtigung des Hammermuseums in Hasloch mit anschließendem Besuch im Wildpark an oder ein Ausflug zu einer Fischteichanlage in Maidbronn. Künstlerisch wurde es mit einer Malaktion im KIJUZ und einer Führung zum Thema "Optische Täuschungen" im Würzburger Kulturspeicher. Ein Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr und ein Workshop im Klimamobil zum Thema Wald brachten erhellende Erkenntnisse. Bei einem Percussion-Workshop konnten sich die Kids klangvoll auspowern und bei einer Traumreise in der Mitti entspannen. Auch gemeinsames Kochen und Genießen stand auf dem Programm.

Wissenswertes über Margetshöchheim gab es gleich bei zwei Dorfrallyes zu erfahren. Den Auftakt zum Ferienprogramm bildete ein Ortsquiz mit den drei Bürgermeistern Waldemar Brohm, Norbert Götz und Christine Haupt-Kreutzer, unterstützt von einigen Gemeinderäten. Um das Quiz über Margetshöchheim zu lösen und Punkte zu sammeln, mussten die rund 40 Kinder und Jugendlichen verschiedene Stationen in der Gemeinde ablaufen und Fragen beantworten. Manche staunten, was es in Margetshöchheim alles zu erkunden gibt. Eine Schülergruppe schaffte ganze 50 von 51 Punkten. Knifflig wurde es auch bei einer Art Schnitzeljagd mit der SPD - auf drei verschiedenen Wegen mussten die Kinder Rätsel z.B. über Gebäude oder Straßen lösen, um ein verschwundenes Paket zu finden. In dem Paket war ein grüner "Mitti-Drache" aus Holz versteckt, den die Mainfränkischen Werkstätten eigens angefertigt hatten. 

Die Jugendbeauftragten der Gemeinde, Lukas Götz und Stephanie Röll, veranstalteten mit den Kindern eine Wanderung zum Versuchsbetrieb der LWG in Thüngersheim, wo sich alles um das Thema Obst drehte. Bei ihrer Wanderung durch die Streuosbtwiesen kamen die Kinder bereits hautnah mit dem Thema in Kontakt. Auf dem Versuchsgelände der LWG werden z. B. neue Obstsorten getestet, und so gab es etliche Obstarten zu entdecken. Neben klassischen Obstsorten wie Apfel, Birne, Zwetschge oder Quitte lernten die Kinder auch Kornelkirschen, Speierling, Kiwibeeren, Aronia und - für alle neu - die Indianerbanane kennen. Probiert werden durfte natürlich auch. Anschließend durften die Kinder erfahren, wie Johannisbeeren vermehrt werden und Steckhölzer ziehen. Am Ende durfte jedes Kind seinen eigenen Steckling mitnehmen. Als Überraschung wartete auf dem Rückweg an der Staustufe der Eiswagen von Lukas Götz.